Arbeiten zum Wiederaufbau der Ahrtalbahn laufen auf Hochtouren

Fachfirmen prüfen Stabilität und Tragfähigkeit des Bodens
Bodengrunduntersuchungen im Bereich von Marienthal…
… und ahrabwärts bis hin zur Felsformation „Bunte Kuh“. Fotos oben: Willi Tempel

17.01.2023 Ahrtal/Walporzheim/Ahrbrück. Die Deutsche Bahn (DB)hält Wort: Die Vorarbeiten für den bereits bis Mitte 2025 von DB angekündigten Wiederaufbau der Ahrtalbahn laufen auf Hochtouren. Vorausgegangen war ein schier riesiges Ausschreibungspaket. Besonders die möglichst Hochwassersicheren neuen Brückenbauwerke – ohne Mittelpfeiler – stellen Planer und Baufirmen vor besondere Herausforderungen. Da auf Grund der Gesetzeslage für den Bereich der zerstörten Bahntrasse kein Planfeststellungsverfahren erforderlich ist, kann jetzt so zügig gebaut werden. Bereits vor einigen Monaten wurde der Trassenverlauf zwischen Walporzheim und Ahrbrück für das neue Schotterbett sowie die neuen Gleise freigeräumt. Derzeit laufen im gesamten Streckenbereich Bodengrunduntersuchungen zur Feststellung von dessen Stabilität und Tragfähigkeit, insbesondere im Bereich der künftigen neuen Brückenbauwerke. Hiermit sind in den einzelnen Abschnitten mehrere Fachfirmen beauftragt. Wo diese Stabilität nicht gegeben ist, wird das Einbringen von Betonfüllungen erforderlich. WT

Die Kurve direkt unterhalb der „Bunten Kuh“. Foto Görgler
Derzeitiges „Ende“ der Ahrtalbahn in Höhe Ortsausgang Walporzheim (ahraufwärts). Von dort aus wird sukzessive der Bahndamm für die künftige Trassse aufgeschüttet und in „Form“ gebracht. Fotos oben und unten: Görgler
In Richtung „Bunte Kuh“ bzw. ahraufwärts (Foto unten) geht es mit Hochdruck weiter